Der vielen mühen Lohn, ist der bayerische Rugby Thron – Nürnberg ist Meister

Mit einem 38:3 Sieg über Studentenstadt Rugby München krönen die 46er die Saison

Spannend sah sie ja aus, die Tabelle der Regionalliga Bayern im Vorfeld des letzten Saisonspiels. Nach 11 Spieltagen in Führung am Sonnenplatz plötzlich in der Verfolgerrolle zum letzten Spiel anzutreten ist wahrlich nicht einfach. Doch nach vorne gepeitscht von 250 Rugbyliebhabern, die zeitweisen Regenfällen trotzten, zeigten die 46er tatsächlich ihr Best-of 2017 und spielten über die meiste Zeit der 80 Minuten in der Hälfte der Münchner und ließen den Landeshauptstädtern keine Chance.

Konzentrierte Arbeit zahlt sich aus – Die 46er spielten meisterlich auf

Nürnberg spielte hoch konzentriert und effektiv, ließ den Münchnern kaum Raum zum agieren und fand nach wenigen Minuten immer besser ins Spiel. Zwar dauerte es bis zur 20. Spielminute bis Gabedava, die Georgische Wildkatze, ins Münchner Malfeld eintauchte. Es folgten Versuche von Dixon, Gmehling und Scherf zum Halbzeitstand von 24:00. In Durchgang zwei kam dann München per Penalty in der 50. Minute zu den einzigen drei Punkten in diesem Spiel. Nürnberg spielte weiter, immer wieder kraftvoll nach vorne gebracht von Hakler Thiemo Gmehling. Die weiteren Punkte besorgten Armfield und Scherf zum zweiten Mal an diesem Tage.

Gelungene Saison, toller Abschluss auch ohne Pokal für den Meister

Nach dem Schlusspfiff war die Freude groß. Vor allem die Tatsache, dass Nürnberg in diesem Jahr seinen äußerst anstrengenden Neuaufbauprozess nun auch in einem Meistertitel krönen konnte freute alle Beteiligten. „Die Rugbyabteilung hat sich in den letzten Jahren unheimlich gut entwickelt. Was hier auf den Waldsportplatz gezaubert wird, auf und neben dem Platz, verdient unseren Respekt und unsre Anerkennung“, gratulierte der Gesamtvorstand des TSV 1846 Nürnberg, Dr. Jürgen Franzke. Zwar konnten die Nürnberger keinen Pokal stemmen, dieser war vom Verband nicht rechtzeitig zur Verfügung gestellt worden, doch spricht die sportliche Leistung für sich. Im Laufe der nächsten Woche werden die Gespräche mit den Verantwortlichen, den Spielern und Verbänden zur Organisation der Relegation laufen. Dann wissen wir mehr, ob, wann und wie die 46er um höhere Ziele kämpfen. Die 2. Rugby Bundesliga wäre sicherlich um eine Attraktion reicher.

Pack mer´s! Wir sind 46er! Wir sind #heissaufRUGBY!


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