HEIMSPIEL-Review – Nürnberg bleibt mit Heimsieg dran

46er schlagen Bad Reichenhall souverän mit 46:7

Im Endspurt der Rugby-Regionalliga Bayern besinnen sich die 46er auf ihre Stärke und ließen gegen die Raufbolde aus Bad Reichenhall nichts anbrennen. Vor begeisterten 130 Zuschauern holten sich die Herrn mit dem 46:7 einen wichtigen Bonuspunkt im Fernduell mit Primus München.

Bestes Wetter, Besucherrekord und berauschendes Rugby

Trotz eines frühen 0:7 Rückstandes konnten die 130 Besucher auf dem Waldsportplatz ab Minute `9 ein überragendes Spiel der Nürnberger Rugger genießen. Aufgerüttelt vom frühen Rückstand brachte die Mannschaft ihren Innendreiviertel Lorenz Scherf durch präzises Passspiel auf der rechten Seite zum Durchbruch, so dass dieser mit einem Versuch abschließen konnte. Routinier Olaf Will brachte den Ball sicher zwischen die Stangen und stellte den Gleichstand her. Reichenhall stellta daraufhin das effektive Spiel ein, bekam kaum noch die Hände an den Ball und verlegte sich darauf den Gastgebern das Leben mit harter Verteidigung das Leben schwer zu machen. Dieser Plan ging nur bedingt auf, denn Will wollte mehr.

Als ob er gar nicht mehr genug kriegen konnte legte der Nürnberger Stammverbinder nun in der 14. Minute gleich selbst mal den Ball in der Endzone der Reichenhaller ab und erhöhte seinen eigenen Versuch selbstredend zum 14:7.

In der zweiten Hälfte eröffnete er den Punktereigen mit einem Verwandelten Straftritt (17:7). Es folgte Skipper Sascha Roth mit einem Versuch, natürlich erhöht von Will (24:7).

Den Versuch von Nürnbergs Nr. 8, Robin Nyombe, konnte dann allerdings nicht erhöht werden. (29:7). Kann man so nicht stehen lassen, sagte sich das Urgestein Will und setzte einen Straftritt zum 32:7 zwischen die Stangen. In der 69. Minute durfte dann Stefan Hörnschemeyer seinen ersten Versuch für ie 46er in der Regionalliga legen und ermöglichte nun eine weitere Erhöhung durch den meisterlichen Balltreter aus dem Zentrum.

Hatte dieser nun genug? Mitnichten, gleich nochmal das Kunststück vom Beginn der zweiten Hälfte wiederholt, die Nr. 10 taucht ungehindert zum Versuch ins Malfeld und erhöht selbst.

Coach Zielinski grinst und schielt nach Augsburg – und grinst nochmal

Wir haben uns nach dem Reichenhaller Versuch gefangen und das Spiel nicht mehr aus der Hand gegeben. Die Rucks wurden blitzschnell gewonnen und durch präzise Pässe Lücken für die Läufer gerissen. Ich bin rundum zufrieden. Mit dieser Mannschaft macht es einfach Spaß“, fasste der Coach der Nürnberger zusammen was viele Besucher nach 80 Minuten Rugby dachten. Als dann die Ergebnisse der anderen Meisterschaftskonkurrenten eintrafen, musste Arne Zielinski nochmal breit grinsen, schwieg aber zu seiner Einschätzung der neuen Lage in der Tabelle. Da der direkte Konkurrent Unterföhring gegen den RFC Augsburg mit 5:7 die Punkte liegen ließ und Primus München nur zu einem 5:3 Sieg in Würzburg kam und somit keinen Bonuspunkt holte, schiebt sich der TSV 1846 nun auf Platz Zwei und bleibt im Titelrennen.


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